E-Mails im Vertrieb sind das A und O guter Akquise. Als Vertrieblerin oder Vertriebler weißt Du, wie wichtig gute Kommunikation über E-Mail ist – egal, ob Du einem Bestandskunden oder Interessenten schreibst. E-Mails sind mittlerweile Arbeitsalltag, man schreibt jemanden an, antwortet auf Anfragen oder erkundigt sich bei Interessenten über das aktuelle Angebot. Obwohl E-Mails im B2B-Sales ein sehr effizientes Mittel sind, um schnell Informationen auszutauschen, gibt es einige Fallstricke.
Achtung! Massenmailings oder „kalte“ E-Mails sind im D-A-CH-Raum bzw. der EU gesetzlich untersagt. In diesem Artikel beziehen wir uns daher nur auf E-Mails oder Direktnachrichten, die an einem späteren Punkt des Verkaufsprozesses stattfinden.
Kann es sein, dass Du oft darum kämpfst, überhaupt eine Antwort auf Deine Sales-E-Mail zu erhalten? Und dass, obwohl Du mit dem Interessenten vorher am Telefon gesprochen hast? Wenn Du Dir abgesehen von Sales-E-Mails oder Nachrichten auf LinkedIn unsicher bist, wie Du überzeugende Newsletter, Produktankündigungen oder Einladungen zu (Online)-Events formulieren sollst, ist dieser Artikel für Dich.
Aber keine Sorge! Es gibt immer noch genug Gründe, wieso Du unbedingt weiterhin Sales-E-Mails als Teil Deiner Vertriebsstrategie schreiben solltest. Zum Beispiel:
- Sales-E-Mails entscheiden über Deine Abschlüsse. Der Zeitpunkt und die Art, wie Du einem Interessenten schreibst, bestimmen oft darüber, ob er oder sie bei Dir unterschreibt. Umgekehrt kannst Du mit einer schlechten Vertriebsmail zum falschen Zeitpunkt Interessenten eher wegstoßen.
- Sales-E-Mails beeinflussten die Experience Deines Interessenten oder Kunden. Der richtige Start einer Beziehung zu Deinem Kunden – auch durch Follow-Up-E-Mails – ist entscheidend dafür, wie der Kunde seine gesamte Erfahrung mit Deinem Unternehmen empfindet. Und wenn alles gut läuft, kann das der Grundstein für eine lange, profitable Kundenbeziehung sein.
E-Mail-Marketing und E-Mails im Vertrieb werden in absehbarer Zeit nicht verschwinden. Aber die gute Nachricht ist, dass es ein paar Möglichkeiten gibt, wie Du Deine E-Mails so ansprechend wie möglich gestalten kannst.
Wie Du es schaffst, dass Interessenten Deine Sales-E-Mails öffnen
Zunächst einmal musst Du dafür sorgen, dass Deine Interessenten Deine Mails ÖFFNEN. Selbst wenn der Inhalt Deiner Mail pures Gold ist, bringt das gar nichts, wenn Deine Sales-E-Mail nicht einmal geöffnet wird. Noch schlimmer: Deine Interessenten löschen Deine Vertriebs-E-Mail direkt, weil sie denken, es sei Spam. Deshalb solltest Du die folgenden Dinge beachten:
1. Erhasche Aufmerksamkeit mit dem Betreff (und dem ersten Satz) Deiner Sales-E-Mail
Der Betreff (und der erste Satz) Deiner Sales-E-Mail, ist das erste, was Dein Kunde oder Interessent von Dir „sieht“. Daher ist unser erster Tipp: Halte Deinen Betreff kurz und knackig. Das Ziel ist es, beim Leser oder der Leserin Interesse zu wecken. Versuch daher, nicht zu „vertrieblich“ zu klingen. Bei einer typischen Verkaufs-E-Mail sind die meisten schnell raus. Versuche lieber, individuell zu sein! Sprich gleich Pain Points der Leserin oder des Lesers an – so baust Du sofort Vertrauen auf.
Hier ein paar Beispiele knackiger Betreffzeilen:
- Frage zu (spezifisches Problem des Prospect einfügen)
- (Gemeinsamer Kontakt) meinte, wir sollten uns austauschen
- XX Tipps & Tricks um (Problem des Prospect) zu lösen
- Darf ich (Problem des Prospect) um X Prozent verbessern?
Knapp 33 Prozent aller EmpfängerInnen von Sales-E-Mails öffnen eine solche nur auf der Grundlage des Betreffs. Das macht den Betreff eindeutig zu einem der wichtigsten Elemente Deiner Vertriebsmails. Versuche unbedingt, Deinen Betreff auf Deine Empfängergruppe abzustimmen – das reduziert das Risiko, dass Deine Leserschaft denkt, Deine Nachricht sei Spam.
2. Stell sicher, dass Deine E-Mail-Adresse verlässlich, sicher und mit Deinem Unternehmensnamen gebrandet ist
Dieser Tipp bedarf eigentlich keiner Erklärung, aber dennoch: Schau, dass Deine E-Mails im B2B-Vertrieb professionell wirken. Sende ausschließlich E-Mails aus der Domain Deiner Firma! Das erhöht die Chancen, dass Deine Prospects Deine Sales-E-Mails auch öffnen.
Deine potenziellen Kunden müssen Dir als Absender vertrauen, damit sie Deine Sales-E-Mails öffnen, lesen und im besten Fall auch beantworten. Hier sind einige Tipps, wie Du sicherstellen kannst, dass Deine E-Mail-Adresse zuverlässig und sicher erscheint:
- Nutze keine kostenlosen Webmail-Adressen. Das kann zum Beispiel eine Gmail-, Outlook- oder Yahoo-Adresse sein. Verwende stattdessen eine E-Mail-Adresse, die mit dem Domänennamen Deines Unternehmens registriert ist. So wirkst Du nicht nur zuverlässiger, sondern trägst auch zur Wiedererkennung Deiner Marke bei.
- Nutze keine "No-Reply"-Adressen. Wie der Name schon sagt, kann das für Deine Leserschaft irreführend sein, wenn sie eine E-Mail erhalten. Die Hemmschwelle gleich auf "Löschen" klicken ist viel niedriger. Das Hauptziel Deiner B2B-Sales-E-Mails ist es schließlich, eine Antwort zu erhalten und ein Gespräch mit Interessenten zu eröffnen.
- Stimme das "Von" mit Deiner E-Mail-Adresse ab. Achte darauf, dass der Absendername und die E-Mail-Adresse übereinstimmen. Wenn diese beiden nicht übereinstimmen, kann das die Empfänger Deiner Sales-E-Mails verwirren. Sie wissen gar nicht, wer ihnen wirklich gerade schreibt. Durch diesen wichtigen Schritt kannst Du eine echte Verbindung aufbauen, weil Du zeigst, dass am anderen Ende der E-Mail eine echte Person sitzt.
3. Versende Follow-up E-Mails mit der Erinnerung „Haben Sie meine E-Mail von vor 2 Tagen erhalten?“
Deine Interessenten antworten Dir nicht auf Deine E-Mails? Dann solltest Du eventuell Deine Follow-up-E-Mail-Strategie überdenken. Mit der richtigen Struktur wirst Du irgendwann eine Antwort erhalten!
Follow-up-E-Mails sind ein wichtiger Teil Deiner E-Mail-Strategie im Vertrieb. Denk darüber nach, sie vermehrt einzusetzen – schließlich haben Follow-Up-E-Mails – zumindest die erste nach Deiner allerersten Sales-E-Mail – eine um 40 Prozent höhere Antwortrate!
Hier mal gleich ein paar Tipps für die perfekte Follow-Up-E-Mail, die Dir Antworten einbringt:
- Behalte den alten Mailverlauf bei. Klar, eine neue E-Mail für jeden Kontakt sieht schön frisch aus. Aber wenn Du den vorherigen Verlauf beibehältst, wirkt das menschlicher und Dein Gegenüber sieht, dass es Dir wirklich ernst ist. Außerdem ist der Druck natürlich etwas höher, wenn Dein Prospect mehr, dass sie oder er noch immer nicht geantwortet hat.
- Nicht zu schnell nachfassen. Hartnäckigkeit ist eine der besten Eigenschaften guter Verkäufer, aber bei Follow-Up-E-Mails ist Vorsicht geboten. Dein potenzieller Kunde ist vermutlich mit seinem täglichen Arbeitspensum beschäftigt und wahrscheinlich auch damit, das Problem zu lösen, für das Du ihm eine Lösung anbieten willst. Am besten wartest Du mindestens drei Tage und versendest dann eine Follow-Up-E-Mail.
Nachfassen bei Sales-E-Mails ist ein wichtiger Schritt, aber er erfordert Geduld und Strategie. Auch wenn es frustrierend sein kann, wenn Du keine Antwort erhältst, solltest Du geduldig sein und Deine E-Mails immer weiter anpassen. Warte ab, am Ende antwortet ein Prospect auf Deine dritte oder vierte E-Mail, weil dann erst alles gepasst hat.
Die 5 wichtigsten Elemente einer großartigen Sales-E-Mail im B2B (auf die Deine Prospects garantiert antworten werden)
Wir wissen, wie frustrierend es sein kann, seine wertvolle Zeit damit zu verbringen, die perfekte Sales-E-Mail zu schreiben und zu versenden – nur um dann keine Antwort darauf zu erhalten. Daher haben wir eine Liste der fünf wichtigsten Elemente von richtig guten Sales-E-Mails zusammengestellt. Damit erhältst Du garantiert Antworten!
1. Halte Deine Sales-E-Mails kurz und knackig
Hast Du schon einmal eine Mail geöffnet und gedacht: „Puh! Ganz schön lang!“ und sie dann gelöscht (keine Sorge, wir verraten Deinem Chef nix)? Deine Leserschaft im B2B hat definitiv auch keine Zeit lange E-Mails zu lesen. Halte daher Deine Texte lieber kurz und prägnant.
Deine Mail sollte den Wert Deines Unternehmens, Deines Produkts oder Deines Service vermitteln, die zur Lösung der Pains Deiner Zielgruppe beitragen können. Aber bitte keine Phrasen dreschen! Versuche stattdessen, Fragen zu stellen oder interessante Fakten zu präsentieren, die das Interesse Deines Prospects wecken.
Hier einige Beispiele wie das aussehen kann:
- Was wollen Sie verbessern, um XX Ihres Unternehmens zu verbessern?
- Ist [Nutzen, den Dein Unternehmen Deinem potenziellen Kunden bieten könnte] derzeit eine Priorität für Sie?
- Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer [neuen Aufgabe, Beförderung, Verkaufserfolg usw.].
- Mir ist aufgefallen, dass [Problem des Interessenten einfügen] und ich weiß, wie ich Ihnen helfen kann.
Eine Sales-E-Mail ist definitiv nicht der richtige Ort für einen Standard-Pitch, den Du irgendwo kopierst und einfügst. Nutze lieber die Gelegenheit, schnell eine vertrauensvolle Beziehung zu Deinem (potenziellen) Kunden aufzubauen und gleich einen unmittelbaren Mehrwert zu liefern. Tatsächlich führen personalisierte E-Mails zu 14 Prozent mehr Click-Throughs-Raten. Es lohnt sich also, ein paar Minuten mehr in die Individualität Deiner E-Mail zu investieren.
Du weißt nicht so recht, wie Du E-Mails personalisierst? Mit Dealfront erhältst Du relevante Nachrichten und Ereignisse über ein Unternehmen oder einen Kontakt direkt in Dein E-Mail Postfach! Erfahre hier, wie das funktioniert.
Denk an an einen Call-to-Action (oder den nächsten Schritt)
Selbst der beste Betreff oder der coolste Text hilft Dir nichts, wenn Du den CTA bzw. das Ende Deiner Sales-E-Mail vernachlässigst. Im schlimmsten Fall bringen Deine ganzen E-Mails im Vertrieb ohne vernünftige Handlungsaufforderung nichts.
Allerdings ist der Schluss einer Sales-E-Mail auch mitunter der schwierigste Teil. Wenn Du festhängst, gehe noch einmal zurück in den Kontext Deiner Mail und formuliere so, dass die Leserin genau weiß, was nach dem Lesen Deiner Vertriebsmail zu tun ist.
Einige Beispiele, wie Du vorgehen kannst:
- Suchen Sie sich einfach einen Termin in meinem Kalender aus, damit wir XX besprechen können + Link zu Deinem Kalender oder Calendly
- Sagen Sie mir gerne, wie wir als nächstes vorgehen sollen.
- Gibt es weitere Fragen, die ich Ihnen beantworten darf?
- Geben Sie mir Bescheid, wenn (Ziel des Prospect) noch für Sie Priorität hat oder ob das für Sie ein Ziel für die Zukunft ist, das wir zu einem späteren Zeitpunkt besprechen sollen.
Nachdem Du Deinem Interessenten die weiteren Schritte vorgeschlagen hast, denk daran, dass es mit Deiner Signatur weitergeht. Zum einen sollte Deine Signatur niemals vom Inhalt der Mail ablenken. Aber dennoch dürfen die wichtigsten Infos wie Name, Position, Unternehmen, Telefonnummer, E-Mail, Links zu Social Media und der Website Deiner Firma niemals fehlen.
So kann der (potenzielle) Kunde sich stets weiter informieren. Verzichte lieber auf zu auffällige Bilder oder Zitate – das kann sehr ablenken und spammy wirken.
3. Personalisierung ist das A und O
Ja, wir haben es schon oft gesagt und sagen es auch gerne wieder: Unterschätze nie, die Macht einer personalisierten Nachricht! Wenn Menschen individuellen, auf sie zugeschnittenen Content erhalten, fühlen sie sich besonders und abgeholt. Statistiken untermauern das:
- Personalisierte E-Mails haben eine 14 Prozent bessere Click-Through-Rate und eine 10 Prozent bessere Conversion.
- Personalisierte E-Mail-Kampagnen erreichen 20 Prozent mehr Verkaufschancen im Vergleich zu generischen Mails.
- Personalisierte CTAs erreichen sogar 42 Prozent mehr Conversions im Vergleich zu Standard-CTAs.
- 31 Prozent der EmpfängerInnen kaufen eher, wenn der Content auf sie zugeschnitten wurde.
Personalisierte E-Mails sind eine der wirkungsvollsten Methoden, um Deine Chancen auf eine Antwort zu erhöhen. Wenn Du nicht weißt, wo Du mit der Personalisierung anfangen sollst, versuch es mal damit:
- Benutz den Namen Deiner Empfängerin direkt in der Mail oder sogar schon im Betreff.
- Schneide Deinen Content auf Deine Buyer Persona zu. Lass genau die Pains und Needs Deiner Zielgruppe in den Text einfließen – hier sind Trigger Events sehr praktisch!
- Wenn Du ein Sales Intelligence Tool verwendest, zeigt es Dir automatisch wichtige Ereignisse wie z. B. Expansion, Managementwechsel, neues Büro etc. an, auf die Du Deine E-Mail aufbauen kannst.
- Individualisiere Deine Sales-E-Mails, indem Du Komplimente einbaust. Zum Beispiel könntest Du sagen, dass Du von der vergangenen Marketingkampagne Deines potenziellen Kunden beeindruckt bist oder dass Du kürzlich eine Pressemitteilung über eine strategische Neueinstellung oder Übernahme gelesen hast, die Du sehr lobenswert findest.
- Lass einfließen, was Du über die eingesetzte Technologie Deines Gegenübers, das Personal, aktuelle Themen und mehr weißt – schau Dir die Website eines potenziellen Kunden an, um so viel wie möglich zu erfahren!
Wenn Du Sales-E-Mails nur noch individuell verfasst, wird es von Mal zu Mal einfacher, genau die wichtigsten Punkte zu treffen und kannst Dich über viele Antworten freuen!
4. Lass die Formalitäten stecken
Deine Sales-E-Mails sind nicht der richtige Zeitpunkt, um super förmlich zu schreiben. Du solltest die Aufmerksamkeit Deiner (potenziellen) Kunden auf Dich ziehen, indem Du sie persönlich ansprichst. Sag direkt, was Du möchtest und warum Du Dich an sie wendest. Deine Interessenten werden sich nicht von Deiner korrekten Struktur und Deinem umwerfenden Schreibstil beeindrucken lassen, sondern sich vielmehr an den witzigen Kommentar oder die Erwähnung des Lieblingsrestaurants erinnern.
Eine formal einwandfreie Sales-E-Mail wird eher gelöscht als wenn Du locker schreibst – so sind zumindest die aktuellen Trends. Informelle Mails regen eher zu einem Gespräch an, weil sich Deine Prospects gleich wohl fühlen. So kannst Du in Ruhe eine Beziehung zu ihnen aufbauen.
Tipp: Wenn Du die Person oder das Unternehmen, dem Du schreiben willst, gut kennst, kannst Du sogar noch lockerer sein. Was spricht gegen ein lustiges Meme oder GIF?
5. Social Proof wirkt immer
Social Proof ist DIE Geheimwaffe im B2B-Vertrieb. Wenn Du bereits eine Reihe zufriedener Kunden hast, die Dein Produkt lieben, gibt es keinen besseren Weg, um Deine potenziellen Kunden von Dir zu überzeugen. Daher: Teile die Erfolgsgeschichten Deiner Bestandskunden unbedingt!
Success Stories, Zitate oder Bewertungen machen Dein Angebot nicht nur überzeugender, sondern auch seriöser, valider und weniger spammy. Versuch mal, Social Proof in Deine E-Mail-Signatur aufzunehmen. Wenn Du nicht gleich damit „prahlen“ willst, wie toll Deine Lösung oder Dein Unternehmen ist, kannst Du auch eine Signatur mit einem Link zu Deinen Capterra- oder G2-Bewertungen einfügen. Es ist nämlich immer ein gutes Zeichen, auf solche Plattformen zu verweisen: Das bedeutet, dass Du nichts zu verbergen hast.
Vermeide diese häufigen Fehler in Sales-E-Mails im B2B
Ohne es zu merken, machst Du vielleicht Fehler in Deinen Sales-E-Mails, die zu niedrigen Klickraten und kaum einer Antwort führen können. Auch wenn Du mit Deiner E-Mail-Strategie bisher recht erfolgreich warst, ist es immer gut, noch einmal gegenzuchecken. So stellst Du nicht nur sicher, dass Deine Sales-E-Mails erstklassig sind, sondern verwandelst Deine B2B-Leads auch in echte Kunden.
Lies Deine Sales-E-Mails am besten 2x
Einer der größten Fehler? Mails versenden, ohne sie noch einmal zu lesen. Klar, manche Tippfehler sind psychologisch und sollen Dich menschlich wirken lassen. Aber wenn Du so viel Zeit in das Schreiben einer individuellen E-Mail investiert hast, sollte diese Mail auch gut klingen und an den oder die richtige versendet werden.
Hier sind einige Dinge, auf die Du achten solltest, wenn Du Deine Sales-E-Mails Korrektur liest:
- Vergewissere Dich, dass alles richtig geschrieben ist.
- Achte auf eine korrekte Grammatik.
- Schau, dass der Namen des Interessenten richtig geschrieben ist.
- Überprüfe noch einmal den Namen des Unternehmens des Interessenten und das Angebot, das Du unterbreiten willst.
- Stell sicher, dass es sich um die richtige E-Mail-Adresse handelt.
Nimm Dir lieber nochmal eine Minute Zeit, um Deine Vertriebsmail zu lesen, bevor Du einfach auf „Senden" klickst. So vermeidest Du fehlerhafte Sales-E-Mails, die Deine Leser gleich löschen.
Vergiss den Zweck Deiner Sales-E-Mail nicht
Deine Sales-E-Mails im B2B dienen natürlich einem Zweck: Kundengewinnung. Egal, ob Dein Interessent zunächst ein Meeting buchen soll oder etwas auf Deiner Website kaufen. Im Eifer des Gefechts kann es schonmal passieren, dass Du schlichtweg vergisst, das in Deiner Mail zu kommunizieren. Dabei ist es enorm wichtig, dass Du so eindeutig wie möglich bist: Dein Gegenüber soll schließlich nicht verwirrt sein.
Allerdings gibt es auch eine feine Grenze, die Du nicht übertreten solltest. Wenn Du zu viele CTAs oder Aufforderungen einbaust, ist Dein Prospect schnell überfordert. Strukturiere Deine thganz eindeutig und gestalte den CTA präzise.
Bitte kein Copy+Paste (ohne Deine E-Mail richtig zu formatieren)
Kennst Du das, wenn Du in einer E-Mail direkt erkennst, dass sie irgendwo kopiert und eingefügt wurde? Unschön. Meistens sieht man das direkt daran, dass ein Abschnitt anders formatiert ist als der andere, die Schriftarten komisch wechseln oder die Farbe plötzlich eine andere ist. So etwas lenkt leicht vom eigentlichen Inhalt der Mail ab.
Wenn Du Dich gerade ertappt fühlst, kein Problem: Denk beim nächsten Mal vielleicht nur einfach daran, wenigstens die Formatierung anzupassen. Inkludiere diesen Schritt auch in Deine Korrekturschleife! Nicht nur Rechtschreibfehlern, sondern auch Formatierungsfehler kannst Du so erkennen.
Schau, dass Deine Mails leicht verständlich sind
Wenn Du Deine potenziellen Kunden anrufst, ist es einfach, Deinen Standpunkt mit nonverbalen Kommunikationsmitteln wie Tonfall, Tonhöhen oder im Fall von Videocalls sogar durch Mimik und Gestik zu vermitteln. Bei Sales-E-Mails ist das anders: Du kannst Deine Inhalte leicht vermitteln oder Wichtiges hervorheben, indem Du bestimmte Worte oder Zeilen im E-Mail-Text durch Unterstreichungen oder Fettmarkierungen hervorhebst.
Wenn Deine Verkaufsmail länger als ein Absatz ist, kannst Du beispielsweise die folgenden Dinge tun, um die Lesbarkeit und Verständlichkeit zu verbessern:
- Markiere Stellen, die für Deine Interessenten am wichtigsten sind, in fett oder kursiv.
- Verwende Bullet Points, um Deine Mails aufzulockern (achte darauf, dass die Aufzählungspunkte wichtige Infos enthalten, die für Deine Prospects wichtig sind).
Allerdings darfst Du mit der Formatierung auch nicht übertreiben! Am Ende sind Deine Prospects eher ablenkt als überzeugt. Denk daran, die Formatierung nur strategisch einzusetzen, um die wichtigsten Punkte zu vermitteln.
Achte auf kaputte oder irrelevante Links
Klar, weiterführende Links dürfen in Deinen Sales-E-Mails nicht fehlen – egal, ob zu Deiner Website, Deinem Terminkalender oder einem spannenden Artikel.
Ein absolut fataler Fehler ist es jedoch, wenn Du aus Versehen kaputte Links in Deine Sales-E-Mail einfügst. Dann bekommen Deine Interessenten im schlimmsten Fall eine 404 Error-Seite oder Content, der absolut nicht zum Kontext passt. Das ist nicht nur für den Leser oder die Leserin ärgerlich, sondern zieht auch die Aufmerksamkeit weg vom Inhalt Deiner Mail. Das Ergebnis? Kaum Rückmeldungen oder gar keine Antwort.
Tipp: Prüfe ausgehende Links immer doppelt. Am besten nimmst Du auch das in Deine Korrekturschleife mit auf!
Tools, mit denen Dein Team Sales-E-Mails erstellt, die Dein Prospect gerne liest
Das Verfassen der perfekten B2B-Verkaufs- und Marketing-E-Mails nimmt oft viel Zeit in Anspruch. Untersuchungen haben ergeben, dass VertriebsmitarbeiterInnen durchschnittlich 21 Prozent ihres Tages mit dem Schreiben von Sales-E-Mails verbringen. Willst Du wirklich so viel Zeit mit dem Verfassen Deiner E-Mails verbringen anstatt Deine Aufmerksamkeit auf das eigentliche Verkaufen zu legen? E-Mails sind zwar eine großartige Verkaufsstrategie, aber Du solltest auf keinen Fall zu viel Zeit mit der Suche nach E-Mail-Adressen, der Planung von Meetings und dem Schreiben der Sales-E-Mails verbringen.
Daher haben wir für Dich eine kleine Liste unserer Lieblingstools, die Dich dabei unterstützen bombige Sales-E-Mails zu schreiben, zusammengetragen:
Dealfront
Dealfront ist ein praktisches Tool, das Dir hochaktuelle Daten zu mehr als 12 Millionen Unternehmen auf dem europäischen Markt liefert. Diese Daten stammen aus öffentlich verfügbaren Online-Quellen sowie aus dem nationalen Handelsregister, den Unternehmenswebsites, Nachrichtenagenturen, sozialen Medien und mehr.
So setzt Du Dealfront für Deinen Vertrieb & Dein Marketing ein
Als VertrieblerIn benötigst Du aktuelle Informationen über Deine Zielmärkte- und personen, einschließlich relevanter B2B-Kontaktinformationen, Berufsbezeichnungen, Finanzkennzahlen, News und vieles mehr. Dealfront bietet Dir all diese Informationen in einer übersichtlichen Cloud Software. Das sind Deine Vorteile mit Dealfront:
- Du spart Dir Recherchezeit: Erhalte Zugang zu allen relevanten Unternehmensinformationen, damit Du datengestützte Entscheidungen darüber treffen kannst, welche Unternehmen Deine Lösung am ehesten benötigen.
- Sichere Dir exklusiven Daten: Sieh mehr als nur die Basics über Deine künftigen Kunden! Mit Dealfront hast Du z. B. auch Finanzkennzahlen, eingesetzte Technologien, Sales Trigger und vieles mehr zur Hand. Mit diesen Informationen kannst Du nicht nur Dein Angebot personalisieren, sondern auch Möglichkeiten für Up-Selling und Cross-Selling sofort erkennen.
- Bleib immer auf dem Laufenden: Greif auf aktuelle Informationen wie E-Mail-Adressen und Telefonnummern zu, damit Du Deine wertvolle Zeit nicht mit alten Kontakten, inaktuellen Listen oder dem Sekretariat verschwendest,
- 100 Prozent DSGVO-konform: Du kannst sicher sein, dass alle Deine Daten aus sicheren und gesetzeskonformen Quellen stammen.
- Verpasse nie wieder eine Verkaufschance mit Trigger Events: Mit Dealfront erhältst Du die wichtigsten News zu Deinen Zielunternehmen wie etwa Stellenausschreibungen, Umzüge, Expansionen etc. direkt in Dein E-Mail-Postfach.
Das Beste an Dealfront? Dein gesamtes Vertriebsteams erhält Zugang zu wertvollen Informationen über potenzielle Kunden. Gerade für Deine Sales-E-Mails ist das Gold wert! So hast Du die Möglichkeit, extrem personalisierte Vertriebsmails zu versenden.
Calendly
Calendly ist eine automatisierte Kalenderlösung, mit der Du die manuelle Planung von Besprechungen von Deiner To-Do-Liste streichen kannst. Ermögliche Deinen (potenziellen) Kunden, mit einem einfachen Mausklick einen Termin mit Dir zu vereinbaren.
So verwendest Du Calendly für Deine Sales-E-Mails
Eines der wichtigsten Ziele Deiner Vertriebsmails ist es, einen weiteren Anruf oder eine Besprechung mit Deinem potenziellen Kunden zu vereinbaren. Wenn Du jedoch feststellst, dass Du sehr viel Zeit damit verbringst, Termine zu koordinieren, weitere E-Mails hin- und herzuschicken und manuelle Termin-Einladungen zu versenden, ist Calendly das Tool, nach dem Du gesucht hast. Ewige Planerei ist nicht nur zeitaufwändig für Dich, sondern könnte auch die Erfahrung Deines Interessenten negativ beeinflussen.
So kannst Du mit Calendly leichter Termine planen:
- Lege einfache Regeln fest: In Calendly kannst Du Deine präferierten Zeitfenster und die Termindauer einstellen. Durch die Synchronisation mit Deinem Outlook-Kalender werden Deinen Interessenten nur freie Termine angezeigt.
- Teile Deinen Calendly-Link: Füge einfach Deinen Calendly-Link in Deine Sales-E-Mails ein. Schon können Deine Prospects einen Termin buchen, der ihnen und Dir gleichermaßen passt.
- Synchronisiere das Tool mit Deinem Kalender: Nachdem Dein Interessent einen Termin ausgewählt hat, wird dieser automatisch in Deinen Kalender eingetragen.
Wenn Du effizient arbeitest und die Terminvereinbarung mit Deinen potenziellen Kunden vereinfachst, kannst Du nicht nur mehr Termine wahrnehmen, sondern Dich auch voll aufs Verkaufen konzentrieren.
Crystal
Mit Crystal kannst Du die Erkenntnisse der DISG-Persönlichkeiten in Deine Sales-E-Mails integrieren. Falls Du Dich gerade fragst: „Was ist denn bitte DISG? Und wieso brauche ich das im Vertrieb?“. Bei DISCG handelt es sich um ein etabliertes und bewährtes Konzept, um Persönlichkeitstypen von Menschen zu kategorisieren. Das können Unternehmen und VertrieblerInnen nutzen, um ihr Gegenüber zu verstehen. Dieses Wissen hilft Dir, effektiv zu kommunizieren, leistungsstarke Teams zu bilden und Top-Talente effektiv zu schulen. Ein bisschen Psychologie hat schließlich noch nie geschadet, oder?
So nutzt Du Crystal in Deinen Vertriebsmails
Wenn Vertriebsteams Crystal für ihre E-Mails an potenzielle Kunden verwenden, können sie geschickt ihre E-Mails auf bestimmte Persönlichkeitstypen abstimmen.
So kann Crytsal Dir konkret bei Deinen Sales-E-Mails helfen:
- Analysiere, mit wem Du am anderen Ende Deiner E-Mail kommunizieren wirst, in dem Du die Crystal Chrome Extension benutzt und Dein Gegenüber durch die Auswertung von Social Media-Profilen verstehst.
- Erweitere Dein Verständnis für einen Kunden über allgemeine Einblicke in Interessenten und Datenpunkte hinaus. Lerne, wie Du Deine Kunden und Interessenten auf der Grundlage von Persönlichkeitsdaten zu einer bestimmten Handlung motivieren kannst.
Wenn Du Deine potenziellen Kunden auf eine Art und Weise ansprichst, die ihnen zusagt und mit der sie sich identifizieren können, erhöhst Du Deine Chancen auf einen Geschäftsabschluss signifikant!
Vidyard
Vidyard ist eine Online-Videoplattform, mit der Du Videos von Dir und Deinem Bildschirm aufnehmen und so Deine (potenziellen) Kunden noch persönlicher abholen kannst.
So nutzt Du Vidyard in Deinen Sales-E-Mails
Mit Videos machst Du Deine Vertriebsmails interessanter. Nimm mit Vidyard in kurzer Zeit ein knackiges Video über Dich und Dein Angebot auf und füge es in Deine E-Mail ein. Das ist genau richtig für Dich, wenn Du super beschäftigt bist, aber Deine Sales-E-Mails trotzdem hoch personalisiert versenden willst.
Los geht’s: Versende Sales-E-Mails, die Deine Prospects gerne öffnen und zu Kunden werden lassen
Vertriebsmails können Dir im B2B ungeahnte Chancen eröffnen! Mit der richtigen Strategie und einer durchdachten Herangehensweise mit personalisiertem Content, werden Deine Sales-E-Mails zu wahren Knüllern. Deine Prospects werden sie nicht nur öffnen und lesen, sondern auch begeistert sein!