Geheimnisse der Digitalisierung: Was selbstfahrende Autos über das Unternehmen der Zukunft verraten

Manch einem mag es vorkommen, als wäre es gestern gewesen, als wir Filme und Sci-Fi-Dokumentationen über die Zukunft gesehen haben, in denen futuristische Autos durch die Straßen flogen und Drehbuchautoren kreative Phantasien über künstliche Intelligenz auf die Leinwand brachten. Heute gehören einige Formen von KI zu unserem Alltag.

Wer morgens auf dem Weg zur Arbeit in sein Auto steigt – wir nehmen mal die in Ehren gehaltene Blechbüchse mit Altertumswert außenvor – der profitiert schon heute von einigen nützlichen Extras. Auf der Autobahn warnt der Spurassistent durch ein vibrierendes Lenkrad, wenn man droht, die Fahrbahn zu verlassen. Bei kurzer Unaufmerksamkeit verhindert der Notbremsassistent einen Unfall. Wenn wir dann sicher an der Firma ankommen, nutzen wir für die einzig freie und extrem enge Parklücke die Einparkhilfe. Das sind nur einige Beispiele moderner Fahrassistenzsysteme, die uns den Alltag nicht nur erleichtern, sondern auch sicherer gestalten.

Die Entwicklung geht in Richtung autonomes Fahren. Von dieser Entwicklung können Sie sogar noch profitieren, wenn Sie aus dem Auto aussteigen und ins Büro gehen. Erlauben Sie uns einen kleinen Ausflug und nehmen Sie dieses Wissen mit.

Kein Zweifel: Es dauert noch seine Zeit, bis wir uns im Straßenverkehr entspannt zurücklehnen können. Zu viele Faktoren müssen noch ausgetüftelt werden. Die kleinste Schwierigkeit dabei ist, dass das selbstfahrende System sich selbst einschätzen kann und feststehende Regeln lernt. Es soll seinen Zustand kennen, den Aufbau und den Innenraum des Autos aber auch zuvor definierte Regeln, wie zum Beispiel die Straßenverkehrsordnung. Für ein System ist das der leichte Teil der Übung, dafür ist es ausgelegt. Wer sich noch an seine eigene Fahrprüfung erinnert, der wird zustimmen, dass uns die Maschinen darin sogar etwas voraushaben.

Kluge Autos, kluge Unternehmen: Die Interpretation der Umwelt als größte Herausforderung

Die Umwelt mit all ihren Details zu erkennen, ist die tatsächliche Hürde, die es zu überwinden gilt. Mit Laser, Radar oder Ultraschall wird die Umgebung gescannt. Manche Muster können gespeichert werden, stellen den Autopiloten im Alltag aber vor zahlreiche Probleme. Ampeln sind auf den ersten Blick einfach zu handhaben. Was ist jedoch, wenn Gegenlicht blendet? Wie werden immer anders aussehende Baustellen behandelt? Andere Verkehrsteilnehmer müssen als solche erkannt werden, auch wenn jeder mit einer individuellen Silhouette auftritt und sich nicht immer vollständig im Scanfeld bewegt. Ganz zu schweigen von deren Verhalten, welches selbst wir nicht vorhersagen können. Es muss nicht mal das Kind sein, das auf die Straße springt, es genügt schon ein Fahrradfahrer, der kurz außerhalb des Radwegs fährt. Um hier einen Unfall zu vermeiden, muss der Autopilot komplexere Anforderungen erfüllen.

Jetzt stehen Sie mit diesen Informationen vor Ihrem Firmengebäude und betrachten diesen in sich geschlossenen Komplex. Sie möchten die künstliche Intelligenz jetzt mitnehmen, auch dort davon profitieren und nutzen die Analogie zum Auto. Sobald Sie durch die Tür gehen, befinden Sie sich im bekannten Zustand. Regeln, Arbeitsprozesse, Zahlen und Fakten sind allen Kollegen bekannt und tragen zum Erfolg bei. Doch hängt Ihr Unternehmenserfolg wirklich nur von diesem geschlossenen Komplex – auch bekannt als Business Intelligence – ab?

Um auch mit Ihrem Unternehmen fehlerfrei und sicher fahren zu können, reicht es nicht aus, sich auf das interne System zu beziehen. Sie bewegen sich am Markt mit zahlreichen anderen Einflussfaktoren, die Sie bei Ihren Entscheidungen nicht ignorieren können. Taucht ein neuer Wettbewerber am Markt auf? Eröffnet sich ein zusätzlicher Markt für Sie? Droht die Insolvenz eines Wettbewerbers? Lernen auch Sie Ihr Umfeld kennen und einzuschätzen, um letztendlich die richtigen Entscheidungen zu treffen. Die erste Herausforderung ist, diese Einflüsse zu erkennen.

Business Information Intelligence – der Fahrassistent für Unternehmen

Weil wir fest davon überzeugt sind, dass es für jedes Unternehmen spannend ist, seine Umwelt kennenzulernen, bauen wir unsere Forschung auf diesem Gebiet immer weiter aus. Dabei entwickeln wir Machine Learning Verfahren so weiter, dass unsere Lösungen im Geschäftsalltag Arbeitserleichterung bringen, auf Chancen hinweisen und Risiken identifizieren.

Aus Online Medien, Unternehmenswebseiten, sozialen Netzwerken und weiteren öffentlich zugänglichen Informationsquellen aus dem Internet filtern wir relevante Ereignisse und Daten von Firmen. Mithilfe von Machine Learning klassifizieren und clustern wir diese Daten und stellen sie unseren Kunden als 360-Grad-Firmendatensatz zur Verfügung. Dadurch unterstützen wir Sie richtungsweisend – wie Ihr Spurassistent – mit automatischen E-Mail-Alerts über Änderungen bei B2B-Kunden oder Partnerunternehmen. Mit den Risikosignalen warnen wir Sie – wie Ihr Notbremsassistent – vor Stellenabbau oder Streiks bei Ihrem Lieferanten. Ein Verkaufssignal über einen geplanten Neubau gibt Ihnen – wie Ihre Einparkhilfe – die letzte Unterstützung zum Abschluss.

Um die Frage gleich vorwegzunehmen: Ein „autonomes Unternehmen“ wird es so schnell nicht geben. Komplexe Unternehmensentscheidungen automatisiert zu treffen, also ein auf künstlicher Intelligenz basierendes strategisches Management ist in dieser Form noch eine Vision. Wir geben mit unseren Lösungen eine Entscheidungsunterstützung, wir fungieren eben wie ein Fahrassistenzsystem für Ihr Unternehmen.