Wer im Zuge der Digitalisierung langfristig Fuß fassen möchte, muss auch sein Leadmanagement darauf ausrichten. Denn Quantität und Qualität der Leads entscheiden mit über den Geschäftserfolg. Die große Frage dabei ist, wie Sie am besten beides sichern und ob Sie hierzu Leads kaufen, selbst generieren oder welche Möglichkeiten sich sonst noch auftun?
Beschäftigen Sie sich eingängig damit, dann werden Sie feststellen, dass es unzählige Wege gibt, an passende Leads zu gelangen. Denn wo eine Nachfrage entsteht, da lassen für gewöhnlich auch die Anbieter nicht lange auf sich warten. So finden sich inzwischen einige am Markt, die sich auf den Verkauf von Leads spezialisiert haben. Insbesondere in der Finanzbranche werden viele B2C aber auch B2B Leads zum Kauf angeboten. Letztendlich zielt aber auch jede Ihrer Werbemaßnahmen darauf ab, Interessenten zu generieren. Und wenn man das genauer betrachtet, machen Sie damit auch nichts anderes, als dass Sie über Umwege Leads kaufen.
Warum es sich lohnt, hier gründlich die Vor- und Nachteile abzuwägen? Leads bringen Neukunden und diese sorgen wiederum für frischen Umsatz, der zum Unternehmenswachstum beiträgt oder verlorene Kunden kompensiert.
Bevor Sie starten
Definieren Sie zu allererst Ihre Zielgruppe. Was zeichnet sie aus? Welche Eigenschaften hat sie? Diese Definition hängt natürlich davon ab, ob Sie Privat-, Geschäftskunden oder sogar beide bedienen. Firmenkunden stellen komplexere Anforderungen, hier stehen Sie vor längeren Entscheidungsprozessen und haben oft auch mit mehreren Entscheidern zu tun, daher sind hier weitaus mehr Merkmale gefordert als im B2C-Bereich.
Können Unternehmen, die sich für Ihre Produkte oder Dienstleistungen interessieren, auf eine Branche oder Größe beschränkt werden? Sind es wirklich die Unternehmensmerkmale oder vielleicht eher Ereignisse, wie Messebesuche oder Firmenumzüge, die als Trigger für Sie dienen? Die Kriterien können so vielfältig sein, wie es Unternehmen am Markt gibt. Es liegt an Ihnen, die passenden für Ihre Zielgruppenselektion auszumachen. Denn eine klare Definition ist der beste Hinweis darauf, ob Sie besser Leads kaufen oder so komplexe Anforderungen haben, dass sie besser selbst welche generieren.
Beim Leadlieferanten B2B Leads kaufen
Dass man sich jeden Interessenten mit harter Arbeit verdienen muss, darüber lässt sich streiten. Denn im Internet gibt es zahlreiche Anbieter, bei denen Sie ganz einfach Leads kaufen können. Dabei haben Sie sogar die Wahl zwischen verschiedenen Branchen, Fachgebieten und noch weiteren Extras. Die sogenannten Leadbörsen oder Leadvermittler stellen Ihnen dann einfach gegen Bezahlung einen mehr oder weniger vollständigen Datensatz des Interessenten zur Verfügung.
Bevor Sie eine Entscheidung fällen, sollten Sie sich bewusst sein, was Sie von den gekauften Leads erwarten, z.B. wieviele Leads Sie benötigen und wie ausführlich und aktuelle der Datensatz sein soll. Prüfen Sie gut, ob der Leadverkäufer alle Anforderungen erfüllt, denn sobald Sie noch selbst Nacharbeit leisten müssen, ist die Frage, ob sich die Kosten pro Lead noch lohnen.
Verlassen Sie sich besser nicht darauf, ein exklusives Lead gekauft zu haben, denn oftmals wird ein Interessent mehrmals angeboten, sodass Sie bei der Ansprache noch mit dem zweiten Käufer konkurrieren, bei dem das Lead ebenso auf den Schreibtisch landet. Sie kaufen auch keine Garantie für einen Abschluss. Diese Verantwortung wird immer bei Ihnen bleiben, mit den Informationen, die Sie haben und was Sie daraus machen. Obwohl es mittlerweile schon einige Lead-Verkäufer gibt, die Ihnen unter bestimmten Voraussetzungen eine Art Geld-zurück-Garantie anbieten, z.B. wenn Sie den Interessenten nicht erreichen.
Fazit B2B Leads kaufen:
Sie sparen Zeit
Unsicherheiten bei der Lead-Qualität
Tipp für die Finanzbranche: In Ihrem Fachgebiet tummeln sich viele Spezialanbieter. Falls Sie Ihre Kunden aber im B2B-Bereich suchen, lohnt es sich für Sie, auch Alternativen zum Leadkauf zu testen. Oft können gekaufte Leads nicht alle Ihre Ansprüche erfüllen.
Leads gewinnen durch Werbemaßnahmen & Messen:
Ob Website, Newsletter oder Anzeigenschaltung über Banner und Google Adwords, bei nahezu allen Online-Maßnahmen können die angefallenen Kosten genau auf das jeweilige Lead runtergerechnet werden, Klicks gezählt und auf individuellen Landingpages dann letztendlich der Interessent abgefangen und seine Kontaktinformationen abgefragt werden. Im Gegensatz zum Leads kaufen, behalten Sie hierbei die volle Kontrolle über die Herkunft Ihres Interessenten und seine Absicht, mit genau Ihnen in Kontakt zu treten.
Ähnlich verhält sich das auf Messen. Hier befinden Sie sich direkt im persönlichen Kontakt. Sammeln Sie nicht nur als Aussteller Visitenkarten, sondern auch als Besucher und Ihre Leads sind Ihnen sicher. Führen Sie Gespräche und bleiben Sie auch nach der Messe dran. Mit der richtigen Messevorbereitung und guten Gesprächen im Anschluss, wird sich der Aufwand auch lohnen, da Sie Ihre Interessenten kaum passgenauer wählen könnten.
Fazit B2B Leads gewinnen:
Bessere Chancen auf tatsächliche Interessenten
Hohe Streuverluste
Alternativen zum Leads kaufen:
Berechnet man alle Bemühungen mit ein, egal ob man Leads kauft oder selbst generiert, dann wird schnell klar: Leads bekommen Sie nicht geschenkt. Deshalb sollten Sie auch alles dransetzen, um das Bestmögliche herauszuholen.
Am besten, Sie kombinieren einfach beide Vorteile aus den Möglichkeiten Leads zu kaufen und selbst zu generieren. Sparen Sie Zeit, indem Sie Ihre Leads einfach auf Knopfdruck selbst generieren und minimieren Sie Streuverluste, indem Sie potentielle Interessenten einfach selbst aussuchen. Denn Sie wissen selbst am besten, wo Ihre Produkte oder Dienstleistungen am meisten gebraucht werden.
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